Der AMS-Algorithmus: Transparenz, Verantwortung und Diskriminierung im Kontext von digitalem staatlichem Handeln

Translated title of the contribution: The AMS-Algorithm: Transparency, accountability and discrimination in the context of digital governance

Ben Wagner, Paola Lopez*, Florian Cech*, Gabriel Grill*, M.T. Sekwenz

*Corresponding author for this work

Research output: Contribution to journalArticleScientificpeer-review

Abstract

Wie transparent muss staatliches Handeln im digitalen Bereich sein? Der vom AMS eingesetzte Algorithmus legt viele interessante Gedanken über das Verständnis von Transparenz, Verantwortung und Diskriminierung offen. Der folgende Artikel beleuchtet diese Frage durch eine interdisziplinär-wissenschaftliche Perspektive. So wird der AMS-Algorithmus sowohl unter dem Gesichtspunkt aktueller Forschung in der Informatik und statistischer Analyse als auch im Bereich Bias, Fairness, Accountability und Transparency (FAT) beleuchtet. Danach wird auf das Thema der Diskriminierung durch den AMS-Algorithmus eingegangen und untersucht, welche unterschiedlichen Biasbegriffe in diesem Kontext anzuwenden sind. Anschließend wird debattiert, unter welchen Bedingungen der Einsatz eines Algorithmus in diesem Fall überhaupt sinnvoll wäre sowie welche Akteure dafür zwingend beteiligt wären, wer beim AMS-Algorithmus eigentlich die Entscheidungen trifft und wie in diesem Kontext sozio-technische Entscheidungen zu bewerten sind. Der Artikel stellt ebenfalls die Verbindung zu internationalen Standards des Europarats, der EU-Kommission und der Kanadischen Regierung her und diskutiert, inwieweit der AMS-Algorithmus diese Standards erfüllt.
Translated title of the contributionThe AMS-Algorithm: Transparency, accountability and discrimination in the context of digital governance
Original languageGerman
Pages (from-to)191-202
Journaljuridikum
Issue number2
DOIs
Publication statusPublished - 2020

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